Bis zum letzten Platz füllte sich die Halle 55 letzten Mittwoch in der Korneuburger Werft. Auf dem Programm stand „Ein Sommernachtstraum“. Korneuburger Promis, unterstützt von Profischauspielern, zeigten, was sie konnten – und das war nicht wenig.
Regisseur Karl Wozek hatte das Stück von William Shakespeare humorig adaptiert, in die Jetztzeit versetzt und ganz auf Korneuburg getrimmt. So wird der Feen-Wald zum Club Magic, ein Bordell, in das sich die Protagonisten, darunter Stadtpfarrer Stefan Koller und seine evangelische Amtskollegin Anneliese Peterson, als König und Königin der Elfen so richtig austoben durften.
Währenddessen studiert in einer Pizzeria eine dilettantische Handwerkertruppe, dargestellt von Gottfried Berger, Regina Gruber, Helmut Schrammel, Thomas Pfaffl, Steffen Fitzer und Alfred Gehart, ein Theaterstück ein, das anlässlich der Hochzeit des Herzogs Theseus, genial dargestellt von Peter Schindler und seiner Verlobten Hippolyta vulgo Uschi Schibl, aufgeführt werden soll. Lustig auch die Rolle von Nationalratsabgeordnetem Andreas Minnich als Loverboy und Florian Madlberger, der nicht nur als Polizist, sondern auch in der Rolle eines indischen Kindes für so manchen Lacher sorgte.
Unterstützt wurden die Korneuburger Laiendarsteller, bei denen Bürgermeister Christian Gepp als Adeliger Egeus glänzte, von den Profischauspielern Julia Wozek, Ben Schilder, Filipp Peraus und Fahima Rakhmatova, die als Liebespaare so manchen Streit ausfochten. Peter Madlberger als Elf Puck hatte dabei überall seine Finger im Spiel und steigerte das Chaos mit Pillen und Zaubertränken - sehr zum Gaudium des Publikums.
Die Inszenierung von Karl Wozek erwies sich letztendlich als eine virtuos verwobene Komödie um Macht, Eifersucht und flatterhafte menschliche Liebe, die dem Publikumsgeschmack voll traf, nicht zuletzt auch dank der grandiosen Schauspielkunst der Korneuburger Laiendarsteller.
Liliom, Ausrufer beim Ringelspiel der Frau Muskat und Kenner der Illusionsmaschinerie trifft auf das Dienstmädchen Julie und damit auf eine schiksalhafte Liebe. In Molnárs Vorstadtlegende von 1909 sind die Menschen wie Schießbudenfiguren - ungehobelt, komisch, bezaubernd, brutal und zutiefst einsam dem Karussell ihres Schicksals auf Erden sowie im Himmel gnadenlos ausgeliefert.
Korneuburger spielen für Korneuburger
Die bereits zur Tradition gewordene Inszenierung eines Theaterabends mit prominenter Besetzung wird auch in diesem Jahr nicht fehlen. Unter der Regie von KARL WOZEK werden Bürgermeister CHRISTIAN GEPP, Stadtpfarrer STEFAN KOLLER, Polizeichef ERICH LÖSCHENBRAND und Co. den Maxim Gorki – Klassiker „Nachtasyl – Szenen aus der Tiefe“ in einer sehr interessanten Bearbeitung auf die Bühne bringen.
„NACHTASYL“ erzählt von Menschen am Rande der Gesellschaft –„Es gibt hier keine Herren … nur der nackte Mensch ist geblieben“, sozial Unangepasste – Arbeitslose, Prostituierte, Kleinkriminelle, Alkoholiker und Lebenskünstler. Gescheitert und auf der Flucht vor dem eigenen Leben, verdammt zur Untätigkeit, brechen sie in Illusionen und in sprachlose Aggression aus.
Sie träumen davon das Elend hinter sich zu lassen, wieder wahrgenommen zu werden oder davon, doch noch die Frau, den Mann fürs Leben zu finden. Wenn sie nicht von morgen träumen, träumen sie von gestern: von ihrer großartigen Vergangenheit, als sie gefeierte Künstler oder Unternehmer waren.
Maxim Gorkis Frage nach Wert oder Wertlosigkeit der menschlichen Existenz hat in den mehr als hundert Jahren seit Entstehung des Stücks nichts an Aktualität verloren.
Im Rahmen der „Werftbühne Korneuburg“ findet auch heuer in der Halle 55 ein ganz besonderes Theaterprojekt statt – Korneuburger spielen für Korneuburger! Persönlichkeiten wie zum Beispiel unser Stadtpfarrer oder der Bürgermeister behaupten sich bei diesem Gemeinschaftsprojekt auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Auf dem Programm steht „Geschichten aus dem Wiener Wald“, eine freie Bearbeitung nach Ödön von Horvath. Drei professionelle Schauspieler bilden das Gerüst des Stückes und übernehmen die Hauptrollen der klassischen Vorlage. Zudem aber werden noch weitere Charaktere entwickelt, die mit den BürgerInnen unserer Stadt besetzt werden.
Korneuburger spielen für Korneuburger
Im Rahmen der „Werftbühne Korneuburg“ findet auch heuer in der Halle 55 ein ganz besonderes Theaterprojekt statt – Korneuburger spielen für Korneuburger! Persönlichkeiten wie zum Beispiel unser Stadtpfarrer oder der Bürgermeister behaupten sich bei diesem Gemeinschaftsprojekt auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Am Programm steht „Faust“, eine freie Bearbeitung nach Johann Wolfgang von Goethe.
Drei professionelle Schauspieler bilden das Gerüst des Stückes und übernehmen die Hauptrollen der klassischen Vorlage. Zudem aber werden noch weitere Charaktere entwickelt, die mit den BürgerInnen unserer Stadt besetzt werden.
MeinBezirk.at von 25.5.2013
Rund um die drei Profischauspieler Robert Kahr, Roman Binder und Julia Vozenilek scharten sich bekannte Korneuburgerinnen und Korneuburger, um als Laiendarsteller den Faust mit einem gewissen Augenzwinkern auf die Bühne zu zaubern. Unter der Regie von Karl Wozek spielten: Alfred Gehard, Michael Vesely, Peter Madlberger, Christian Gepp, Stefan Koller, Christian Kaltenböck, Hannes Schuhmann, Daniela Schalko, Andreas Minnich, Wolfgang Bauer, Ewald Prießnitz, Helmut Mukstadt, Erich Löschenbrand, Helmut Schrammel, Höller Uschi Schiebl, Johann Pirgmayer, Peter Schindler, Josef Mukstadt, Jürgen Gabmayer, Paul Polak, Gottfried Berger, Johann Weber, Thomas Pfaffl, Elisabeth Kerschbaum, Anneliese Peterson, Veronika Löwenstein, Sandra Schütz und Annabella Kutzelnigg.
Korneuburger spielen für Korneuburger!
Im Rahmen der „Werftbühne Korneuburg“ findet auch heuer in der Halle 55 ein ganz besonderes Theaterprojekt statt – Korneuburger spielen für Korneuburger! Persönlichkeiten wie zum Beispiel unser Stadtpfarrer oder der Bürgermeister behaupten sich bei diesem Gemeinschaftsprojekt auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
WERFTBÜHNE / Theater mit einem Profi und 23 Laienschauspielern. Das kann ja heiter werden ...
KORNEUBURG / Es wird eifrig geprobt in der Korneuburger Werft-Halle. Bis 1. Juni muss schließlich der Text sitzen - und bis dahin müssen einige Mitspieler noch ordentlich Text büffeln. Stadtpfarrer Mag. Stefan Koller spielt als Feenkönig Stellaris eine tragende Rolle, Bürgermeister Christian Gepp steht als Zauberer auf der Bühne, dazu kommen Polizeiinspektionskommandant Erich Löschenbrand und Stadtarzt Dr. Ewald Prießnitz, die sich auf den Brettern, die die Welt bedeuten, versuchen. Nach dem Jedermann-Erfolg im letzten Jahr führt Intendant Jürgen Gabmayer das Konzept „Korneuburger spielen für Korneuburger“ heuer mit „Lumpazivagabundus“ fort. Ein Profi-Schauspieler steht mit 23 bekannten Korneuburgern aus den verschiedensten Lebensbereichen wie Politik oder Wirtschaft auf der Bühne. Dabei bekommen Handlung und Text immer wieder Korneuburg-Bezug.
WERFTBÜHNE / Jedermann und Musical Gala Night sorgten für VON BRIGITTE LUH
KORNEUBURG / Im Rahmen der „Werftbühne Korneuburg“ fand am Wochenende in der Halle 55 ein ganz besonderes Theaterprojekt statt: Korneuburger spielten für Korneuburger! Persönlichkeiten wie der Stadtpfarrer, der Bürgermeister oder der Bezirkshauptmann behaupteten sich bei diesem Gemeinschaftsprojekt auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Am Programm stand eine Bearbeitung von „Jedermann“, dem Spiel vom Sterben des reichen Mannes nach Hugo von Hofmannsthal. Die künstlerische Leitung hatte Jürgen Gabmayer übernommen. Robert Kahr und Roman Binder, zwei professionelle Schauspieler, bildeten das Gerüst des Stücks und übernahmen sämtliche Hauptrollen der klassischen Vorlage. Das Publikum war begeistert von dieser Aufführung und bedankte sich mit tosendem Applaus. Einen Abend später traten auf der Werftbühne Cornelia Meixner, Silvia Krehnsleihner, Horst Schirmbrand, Kristin Oettinger, Monika Hoschtalek, Verena Mayer, Aloysia Astari und Gerald Neubauer auf. Durch den Abend führte der beliebte Moderator Peter Rapp auf sehr humorvolle Weise. Die jungen Künstler sangen Welthits wie „Cabaret“, „Diamonds are a girl’s best friend“ oder „Big Spender“ und Bernhard von Ham begleitete sie am Klavier. Ein Highlight des Abends war das Duett von Peter Rapp und Horst Schirmbrand, die mit dem Lied „Salzburger Nockerln“ das Publikum begeisterten.