theater.wozek
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BASIC.BITCH

Hardcore-Komödie

BASIC.BITCH ist eine schräge Mutter-Tochter-Komödie. Ein wilder Mix aus Schauspiel, Kabarett, Performance und Talk. 

 

Im Zentrum des Spiels stehen Veronika, eine Kinderbuchautorin, und ihre Tochter Lisa-Malea, die Automechanikerin werden will.

Die Geschichte beginnt mit dem kleinen Drachen Mape, entwickelt sich zu einer turbulenten, tragikomischen Reise quer durchs „Familienalbum“ und endet mit einem absurd sich multiplizierenden Happy End.

Das Thema Frau-Sein (mit all den Heraus- und Anforderungen, die unsere Zeit mit sich bringt, speziell bei einer Mutter-Tochter-Beziehung) wird von den beiden Protagonistinnen provokant-humorvoll abgehandelt, transformiert und in neue Dimensionen geführt.    

  

BASIC.BITCH arbeitet mit unterschiedlichen Erzählweisen:

Schauspiel, Comedy, Tanz/Objekttheater, Songs und Talk.

Die „realistischen“ Spielszenen werden durch performativ-groteske Momente in andere Tiefen getrieben.

Das Bühnenbild wird von den beiden Schauspielerinnen sukzessive aufgebaut.

Am Ende zeigt sich eine überlagerte, verquere (Schein)Welt, eine Projektionsfläche für diverse Parallelwelten, die die beiden Protagonistinnen ins Spiel bringen.

 

BASIC.BITCH: Zwei Menschenkinder, zwei Frauen, eine jung, eine im Erwachsenenalter, werden vom Universum zusammengewürfelt und „spielen“ Mutter und Tochter, alleinerziehend, Einzelkind, haben Schuld- und Glücksgefühle, führen das Mutter-Tochter-Konzept komplett ad absurdum, erforschen seelische Untiefen und hehre Gedanken, sind sich fremd, finden Nähe, finden Liebe.

 

BASIC.BITCH: eine Reise ins eigene Selbst, eine Odyssee durch viele Frauenwelten, humorvoll, manchmal traurig und schockierend, immer aber motivierend und von Grund auf ehrlich.

Tochter sein heißt, anders sein als die Mutter. Doch die Grenzen verschwimmen.

 

Konzept/Stück: Karl Wozek, Marion Rottenhofer, Julia Wozek

Darsteller*innen: Marion Rottenhofer, Julia Wozek

Regie: Karl Wozek

Festival Time Out

 

1. Juli 2021 in Pöllau (Schlosspark)

2. Juli 2021 in Kaindorf (Kulturhaus)

Kultursommer

6. August 2022/ 18:30 Uhr

im Mühlschüttelpark (1210 Wien)

 

Eintritt frei!

weitere Spieltermine in Wien:

13. Juli 2021 /19:30 Uhr

14. Juli 2021 / 19:30 Uhr 

Spielort: TheaterArche 1060 Wien, Münzwardeingasse 2A

Wiederaufnahme

2. Juni 2022 / 19:30 Uhr

3. Juni 2022 / 19:30 Uhr

 

Spielort: TheaterArche

                 1060 Wien, Münzwardeingasse 2a

Kultursommer

6. August 2021/ 20 Uhr

im Mühlschüttelpark (1210 Wien)

 

Eintritt frei!

Medien

Heinz Wagner 14.7.2021

Zwei Frauen führen sich als Tochter und Mutter ärgstens auf

„Basic.Bitch“ von Theater Wozek in der Theater Arche und beim Kultursommer in Wien-Ottakring.

 
 

Der Untertitel „Hardcore-Komödie“ trifft mehr als 100 Pro zu, erfüllt alle Erwartungen, übersteigt sie wahrscheinlich sogar. Mehr als zwei Stunden (eine Pause) führen sich Julia Wozek und Marion Rottenhofer als Tochter und Mutter in „Basic.Bitch“ ärgstens auf. Und halten das geladene Energie-Level, mit dem sie schon beginnen, voll durch.

Das gilt für die Szenen rund um den Plot: Veronika Schumeier ist Kinderbuchautorin, ihre Tochter Lisa-Malea will Automechanikerin und -designerin werden. Die Mutter braucht, ja nötigt viel mehr, immer wieder die Tochter, in die Rolle der Hauptfigur ihrer Buchserie zu schlüpfen, damit sie sich beim Schreiben leichter tut. Und so tanzt Lisa-Malea letztlich sogar beim Verleger in einem Stoff-Jump-Suit des Drachen Mape (inspiriert von Kylian Mbappé) an.

In erster Linie aber befetzen sich die Jugendliche und ihre Mutter. Ob’s um den Kontakt zum früh abgehauten – oder vertriebenen (?) Vater geht, um Alltagsdinge oder beim Buhlen um das Spiel mit einer männlichen Sexpuppe. Konkurrenz, gegenseitige Mord-Wünsche, nein eher sogar -gelüste. Und dann von 100 auf 0 doch wieder einander mögen, ja brauchen.

Mit der durchgängigen hohen Energie feuern die beiden auch ein Gag-Feuerwerk ab, wenngleich manche doch schon ein wenig abgelutscht sind. Irgendwie scheint’s als würden die beiden – und dazu noch in drei ebenfalls recht schrägen Gastauftritten der Regisseur Karl Wozek – alles was ihnen an Witzen, Ironie – und nicht zuletzt Themen (von sexueller Gewalt bis zu Gelichberechtigung, Generationenkonflikt, Armut, Rassismus…) eingefallen ist, ins Stück gepackt zu haben.

Das soll aber dem vergnügten Zuschauen und Zuhören des rasanten Mixes aus teils kabarettreifem Schauspiel und schräger Performance keinen Abbruch tun.

Eine verdichtete, krass gekürzte Version ist übrigens Anfang August beim Kultursommer in Wien-Ottakring zu erleben – siehe Infos.

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