Literatur-Performance
1000 Jahre österreichische Dichtkunst
gefördert im Rahmen des Kunststipendiums NÖ
PLOT POINT POESIE ist eine Literatur-Show.
PLOT POINT POESIE funktioniert wie eine Jukebox und präsentiert sich als szenische Tour de force durch die österreichische Literatur/Geschichte,
als Mix aus poetischem Panoptikum, bissigem Kabarett und wilder Theaterrevue.
Die SCHAUspieler*innn begeben sich auf eine Österreich-Reise (12. - 21. Jahrhundert) und kreieren ein Österreichisches SprachSPIEL.
Die im Stück vorkommenden Autorinnen und Autoren (u. a. Vogelweide, Bachmann, Rilke, Grillparzer, Nöstlinger, Fried, Nestroy, Handke, Schnitzler, Jelinek, Kafka, Raimund, Frischmuth) geben der
Performance mit ihrer spezifisch literarischen Sprache eine typisch/untypische österreichische Weltsicht.
PLOT POINT POESIE deckt mit Hilfe der Wörter eine österreichische Welt auf hinter den Wörtern.
HINTERGRUND
Literatur ist langweilig.
Ein Satz, den manche Menschen von sich geben, wenn sie gefragt werden, ob sie gerne Bücher lesen. Dieses Projekt will das Gegenteil bewirken. Literatur kann spannend sein. Literatur ist spannend.
Speziell, wenn sie live auf der Bühne als rasant-witzige, zum Nachdenken anregende Literaturshow präsentiert wird.
1000 Jahre österreichische Dichtkunst hat viele Gesichter, aber auf keinen Fall ein langweiliges.
PERFORMANCE
Vier Schauspieler*innen präsentieren österreichische Laune und Literatur.
Sie verkörpern Charaktere der österreichischen Dramatik, interpretieren Lyrik und Prosa, moderieren und improvisieren.
Unterschiedliche Darstellungsstile (Sprech-, Tanz- und Objekttheater), Texte und Szenen namhafter österreichischer Autorinnen und Autoren, Songs und Talk prägen die Inszenierung.
TEAM
DARSTELLER*INNEN
Alex Schauer, Julia Wozek, Gerhard Flödl, Tanja Maria Troll
STÜCK / REGIE
Karl Wozek
Premiere
14. September 2021 / 19:30 Uhr
im Theater am Steg (Baden)
weitere Vorstellungen:
15. September 2021 im Theater am Steg (Baden)
21. September 2021 im Rathaussaal (Amstetten)
7. Oktober 2021 im Stadtsaal (Korneuburg)
12. Oktober 2021 im Kulturzentrum (Perchtoldsdorf)
14. Oktober 2021 im freiraum (St. Pölten)
11. + 12. Jänner 2022 in der TheaterArcher (Wien)
Wir bedanken uns für die Unterstützung
CRASH ist Sprache. CRASH ist Heimat.
CRASH ist fremd. CRASH ist Österreich.
CRASH funktioniert wie eine Jukebox.
CRASH reanimiert tote Texte. CRASH fliegt.
CRASH fordert moderne Literatur.
CRASH deckt mit Hilfe der Wörter eine Welt
auf hinter den Wörtern.
CRASH ist lustig. CRASH ist schnell.
CRASH macht Angst. CRASH macht Mut.
Ein Conférencier, drei SpielerInnen und ein DJ begeben sich auf eine wahnwitzige Reise durch Österreichs Literatur. Die riskante Fahrt startet im 12. Jahrhundert mit dem verwegenen Piloten Walther
von der Vogelweide. Dann geht's mit Lichtgeschwindigkeit ins 21. Jahrhundert. Zwischenstopps bei Abraham a Sancta Clara, Franz Grillparzer, Johann Nepomuk Nestroy, Arthur Schnitzler, Robert Musil,
Franz Kafka, Ingeborg Bachmann, Werner Schwab, Christine Nöstlinger usw. sind vorgesehen. Landeziel: Elfriede Jelineks Wohnzimmer.
Szenen, Songs, Skandale, nostalgische Rückblenden, progressives Wissen-Wollen, Dekonstruktion, Tanz und Talk sind der Treibstoff. Der Rest bleibt Poesie.
Theaterhaus für junges Publikum (Saal-2)
Premiere: 14.05.2009, 19:30 Uhr
weitere Spieltage
15.05.2009, 10:30 + 19:30,
16.05.2009, 19:30,
18.05.2009, 10:30,
19.05.2009, 10:30 + 19:30,
20.05.2009, 10:30 + 19:30,
Crash-Kurs durch die österreichische Literatur
Eine Deutsch-Doppelstunde der spannenden Art
Alles was Rang und Namen hat in der österreichischen Literatur der vergangenen Jahrhunderte kommt in dieser Deutsch-doppelstunde der anderen Art vor. Und das spannend, witzig, teils original, teils
verfremdet.
Ob Nestroy oder Jelinek, Grillparzer oder Handke, Abraham a Sancta Clara oder Felix Mitterer, christine Nöstlinger oder Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann (die nur indirekt über eine Persiflage auf
den Lese.Marathon-Bewerb unter ihrem Namen) oder Rainer Maria Rilke - sie tauchen teils in Zitaten, teils szenisch imitiert auf.
Eingebettet ist der 100-minütige Abend (Vormittag) in eine Art TV-Show, teils mit Musikeinlagen. Gespielt wird vor allem mit Sprache. Aber auch mit Inhalten rund um Streitpunkte wie Heimat, Recht(s)
und Verbrechen, Betroffenheit, Ehre, Besitz und andere "Grrundpfeiler" und Werte...
Zum Besuch - und zur kreativen Weiterführung im schulischen Deutschunterricht empfohlen.
Heinz Wagner
Wir bedanken uns für die Unterstützung!
FALTER 46/05
ÖL
von Wolfgang Kralicek
[...] Der interessante Wiener Regisseur Karl Wozek präsentiert eine szenische Tour de force durch die österreichische Literaturgeschichte: Ein Mix aus poetischem Panoptikum, bissigem Kabarett und
wilder Theaerrevue.
NÖN 17
Brutale Poesie in „ÖL“
von Mairweck
Österreichische Literatur in einem äußerst symbolischen und gelungenen Stück der Theatergruppe „Wozek“ Mistelbach [...] Außergewöhnliche schauspielerische Leistungen von vier jungen professionellen
Darstellern, die von Dialekt zu Dialekt und von Theaterform zu Theaterform switchten, als ob sie nie etwas anderes getan hätten. Sie versetzten das Publikum innerhalb von Sekunden gekonnt in
verschiedenste Stimmungen. Die Inspiration für das Stück „ÖL“ holte sich Regisseur Karl Wozek aus Deutschunterrichtsbüchern. Ihm gelang es, [...] große Dichter in die heutige Zeit zu bringen und mit
gesellschaftskritischen Nuancen zu verschachteln. Das Ergebnis „brutale Poesie“, vorgetragen von äußerst begabten jungen Talenten.
Wir bedanken uns für die Unterstützung!