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Frühlings Erwachen

frei nach Frank Wedekind

 

Ein Theaterprojekt mit zeitgenössischer Relevanz

Frank Wedekinds "Frühlings Erwachen" ist ein Werk, das seit seiner ersten Aufführung im Jahr 1906 nichts an Schärfe und Brisanz verloren hat. Es thematisiert die Kämpfe und Unsicherheiten der Jugend, die sich im Spannungsfeld von Erwachen der Sexualität, gesellschaftlichen Normen und elterlichen Erwartungen befinden. Dieses Theaterprojekt beleuchtet nicht nur die Herausforderungen, denen Jugendliche im Wilhelminischen Deutschland ausgesetzt waren, sondern zieht auch Parallelen zu den heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen.

 

Inhalt und Bedeutung

Das Stück spielt in einer deutschsprachigen Kleinstadt und folgt einer Gruppe von Jugendlichen, die versuchen, ihre Identität und Sexualität zu entdecken. Das Stück befasst sich mit Themen wie sexueller Unterdrückung, Bildungszwängen, elterlicher Kontrolle und den tragischen Folgen von Unwissenheit und Repression. Die Hauptfiguren, Melchior Gabor, Moritz Stiefel und Wendla Bergmann, repräsentieren verschiedene Facetten der jugendlichen Lebenswelt und die Kämpfe, die damit einhergehen.

Wedekind schreckt nicht davor zurück, Tabuthemen wie Masturbation, Schwangerschaftsabbruch und Suizid zu behandeln, was dem Stück zu seiner Zeit heftige Kritik einbrachte. Trotz oder gerade wegen dieser Kontroversen ist "Frühlings Erwachen" ein Werk, das eine starke emotionale Resonanz hervorruft und die Zuschauer*innen dazu anregt, sich mit unangenehmen Wahrheiten auseinanderzusetzen.

Schlussfolgerung

"Frühlings Erwachen" präsentiert sich als zeitgenössisches Theaterprojekt, welches die Themen von Wedekinds Stück in den Kontext der heutigen Gesellschaft stellt. Indem wir die Parallelen zwischen den Herausforderungen der Jugend von damals und heute aufzeigen, fördern wir ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse junger Menschen.  Dieses Projekt, eine moderne Adaption eines wichtigen literarischen Werks, versteht sich auch als eine Art Aufruf zur Reflexion und zum Handeln, um eine offenere und verständnisvollere Gesellschaft zu schaffen.

Wedekinds "Frühlings Erwachen" ist somit nicht nur ein Spiegel der damaligen Gesellschaft, sondern auch ein zeitloses Stück, das uns immer wieder daran erinnert, dass die Kämpfe der Jugend universell sind. Ein Theaterprojekt, das diese Parallelen beleuchtet, hat das Potenzial, sowohl alte als auch junge Generationen zu berühren und zu inspirieren.

Frank Wedekind

ist eine bedeutende Figur in der deutschen Literaturgeschichte, bekannt für seine provokanten und kontroversen Werke, die gesellschaftliche Normen und Tabus herausforderten.

Er wurde am 24. Juli 1864 in Hannover geboren. Seine Eltern waren der Arzt Friedrich Wilhelm Wedekind und die Schauspielerin Emilie Kammerer. Wedekind verbrachte seine Kindheit in der Schweiz und studierte Geschichte und Literatur an der Universität Zürich.

Wedekind arbeitete zunächst als Journalist und begann in den 1890er Jahren, seine ersten Dramen zu schreiben. Sein erstes bedeutendes Stück war „Frühlings Erwachen“ (1891), das sich mit den Konflikten der Jugend und Sexualität befasst.

Weitere wichtige Stücke sind „Die Büchse der Pandora“ und „Erdgeist“. Seine Arbeiten hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung des modernen Theaters und die Psychoanalyse.

Er starb am 9. März 1918 in München.

Frank Wedekind war ein visionärer Dramatiker, dessen Werke gesellschaftliche Fragen aufwarfen und die Theaterkunst erweiterten.

Premiere

6.10.2025 / 19:30 Uhr / Theater am Steg

 

Schulaufführung

6.10.2025 / 11 Uhr / Theater am Steg   ausverkauft

8.10.2025 / 11 Uhr / Freiraum   ausverkauft

22.10.2025 / 11 Uhr / Stadtsaal Zwettl

4.11.2025 / 11 Uhr / Stadtgalerie Mödling

24.11.2025 / 11 Uhr / Stadttheater Bruck an der Leitha

25.11.2025 / 11 Uhr / Kristalwerk Graz

22.12.2025 / 11 Uhr / Stadtsaal Korneuburg

 

Kartenreservierung unter office@theater-wozek.at oder 0660&8672446

Darsteller*innen

 

JULIA WOZEK

 

Julia Wozek ist Schauspielerin und Filmemacherin aus Österreich.

Sie absolvierte 2018 die paritätische Bühnenreifeprüfung.

Seither steht sie regelmäßig auf der Bühne und vor der Kamera (u.a. in Produktionen für ORF, Servus TV, Netflix, Amazon Prime,…).

2019 gründete sie den Verein wozek.film, mit dem sie mehrere Kurzfilme und eine Webserie produzierte.

2024 produzierte sie KAGRAN, ihren ersten Spielfilm, in dem sie auch die Co-Regie übernahm.

BEN SCHIDLA

 
Ben ist ein international tätiger Schauspieler aus Wien, Österreich. Er spielte
bereits an unterschiedlichen Häusern in Österreich Theater und wirkte an
verschiedenen Spielfilm-, Kurzfilm-, Musik-, multimedialen und
Kunstprojekten mit. Seit 2025 arbeitet er auch unter anderem in London, UK,
wo sein erstes britisches Filmprojekt beim Raindance Film Festival 2025
Premiere feierte. Er ist leidenschaftlicher Sportler und es zieht ihn sowohl privat
als auch für die Arbeit immer wieder in die Welt hinaus. Er brennt für einen
authentischen, emotionalen und lebensnahen Zugang zur Kunst und zum
Geschichtenerzählen, a la Stanislavskis System.

 

DANIEL WILLINGER

 

Daniel Willinger, geboren 2004 in Wien, ist Schauspieler, Sänger und Musiker.

Nach seiner Matura am Oberstufenrealgymnasium der Wiener Sängerknaben studierte er im Vorbereitungslehrgang für Tonmeister:innen Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellenden Kunst Wien.

Derzeit studiert er an der Schauspielschule Krauss in Wien.

Er war u.a. in den Operetten „Der Bettelstudent“ und „Märchen im Grandhotel“ im Rahmen des letzjährigen Lehárfestivals in Bad Ischl zu sehen.

Regie

Karl Wozek

Dozent an der Schauspielschule Krauss, Regisseur, Schauspieler, Autor

 

1992 hat er mit der staatlichen Bühnenreifeprüfung sein Schauspielstudium abgeschlossen. 

Von 1991 - 2007 war er als Schauspieler in Österreich, Deutschland, Russland und Italien tätig. 

1996 gründete er den Kulturverein theater.wozek. 

Seit 1997 arbeitet er als Regisseur in Wien, Graz, Salzburg, Linz, Prag, Berlin, … 

 

Wir bedanken uns für die Unterstützung

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